Tag 7 – Letzter Tag in Stutthof

Heute, am 25.06 besuchten wir zum vierten und damit letztem Mal die Gedenkstätte Stutthof. Um zur Erhaltung der Gedenkstätte beizutragen, verrichteten wir gemeinnützige Arbeit in Form von Säuberung der Wege und Wiesen. Um uns zu verabschieden und den Opfern zu gedenken legten wir Blumen an Orten des Konzentrationslagers nieder, die uns besonders bewegt haben. Zusätzlich lasen wir Gedichte, die den ca. 65.000 Opfern gewidmet sind.

Am Nachmittag genossen wir noch ein letztes Mal das schöne Wetter an der Ostsee und ließen damit unseren Aufenthalt entspannt ausklingen. Morgen werden wir uns, mit vielen interessanten Eindrücken und Erfahrungen im Gepäck, auf den Weg zurück nach Bautzen machen.

Johanna & Agnieszka

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Tag 6 – Unsere Präsentation über das Konzentrationslager

Den heutigen Vormittag verbrachten wir wieder in der Gedenkstätte. Dort haben wir zuerst an unseren Plakaten für unsere späteren Vorträge weitergearbeitet. Als wir diese fertig gestellt haben, versammelten wir uns auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers und stellten unsere Präsentationen den anderen vor.

Am Nachmittag fuhren wir dann wieder in die schöne Stadt Danzig. Dort konnten wir dann selbstständig die Altstadt besichtigen oder eine kleine Shoppingtour machen. Am Abend ging es dann wieder nach Stutthof, wo wir den schönen &  interessanten Tag ausklingen ließen.

Esther & Sandra

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Tag 5 – Projektarbeit in der Gedenkstätte

Der heutige Tag begann mit dem Weg zur Gedenkstätte Stutthof. Dort haben wir mit unserer Projektarbeit zum Thema Krankheiten, Arbeiten und Lebensbedingungen der Häftlinge früher begonnen. Dafür haben wir Arbeitsmaterialien erhalten, welche unter anderem Zeugenberichte von Überlebenden beinhalteten. Wir hätten nie gedacht, wie schlimm es in Konzentrationslagern zuging. Weil wir an diesem Ort arbeiten, wo alles vor 70 Jahren noch stattfand, konnten wir eine enge Verbundenheit zu dem Leben damals aufbauen.

Gegen 13 Uhr fuhren wir dann zur größten Backsteinburg der Welt nach Marienburg. Uns kam es vor wie in einem Märchen, weil diese Burg von Schönheit, Macht und Größe geprägt ist. Diese konnten wir dann selbstständig mit Audio Guides besichtigen und dadurch zusätzliches geschichtliches Wissen erlangen. Um 17 Uhr ging es dann wieder in Richtung Stutthof, wo wir uns dann vom schönen und beeindruckenden Tag erholen konnten.

Esther & Sandra

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Tag 4- 1. Tag in der Gedenkstätte

Heute, am 22. Juni besichtigten wir zum ersten Mal das Konzentrationslager Stutthof. Nach anfänglich noch ausgelassener Stimmung bei Frühstück und Hinweg, schlug sie schlagartig beim Anblick des Geländes um. Kaum angekommen, wurden wir von unserem Projektleiter begrüßt. Während der Führung verstummten die anfänglichen Gespräche und ein bedrückendes Gefühl, machte sich bei uns allen breit. Der erste Schockmoment war für uns in der ersten Baracke, die Sicht auf einen riesigen Berg Schuhe, die erahnen ließ, wie viele Menschen an diesem Ort, ihrer Menschlichkeit beraubt wurden.  Unser Projektleiter führte uns durch die alte Frauenbaracke. In diesem 60x10m kleinen Block, mussten zeitweise über 1000 Menschen hausen. Dabei wurden uns die Missstände ihres täglichen Lebens erst richtig bewusst. Am Ende wurden wir noch zum Krematorium geführt. Das Bewusstsein dieses Ortes, zusammen mit den vorgelesenen Berichten von Überlebenden machte uns alle sehr nachdenklich und traurig. Nach unserer Führung zeigte uns, unser Projektleiter einen Film mit Zeitzeugenberichten, die uns alle sehr berührten. Leider lassen sich unsere Eindrücke nicht wirklich in Worte fassen.

Agnieszka & Yannick

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Tag 3 – Besuch der schönen Stadt Danzig

Heute, Sonntag den 21.06.2015 fuhren wir gegen 10:30 Uhr ca. 1 Stunde nach Danzig. Dort angekommen liefen wir zum Neptunbrunnen, wo unsere Stadtführerin bereits wartete. Wie wir später erfuhren ist der Brunnen ein Symbol für die Verbindung zum Meer.

Wir liefen über die „lange Gasse“ bis zum goldenen Tor. In dieser Gasse wohnten früher die reichen Kaufleute der mittelalterlichen Hanse. Ende des zweiten Weltkrieges begann der zügige Wiederaufbau der Stadt. Großteile der Stadt wurden wieder genauso aufgebaut, wie sie vorher standen. Wir besuchten noch die mittelalterlichen Stadttore zum Beispiel das Grüne Tor und das Goldene Tor und einige Kirchen.

Von 13:30 Uhr bis 14:30 hatten wir Mittagspause und gingen durch die Stadt. 15 Uhr fuhren wir mit einer Kogge auf der Weichsel durch den Hafen zur Westerplatte. Auf der Westerplatte begann am 1. September 1939 der zweite Weltkrieg. Ein deutsches Kriegsschiff beschoss die polnische Stellung auf der Westerplatte. Eine Woche lang versuchte sich das polnische Militär zu wehren. Leider erfolglos.

Gegen 18 Uhr kamen wir wieder in Danzig an. 20:18 Uhr fuhr unser Bus zurück nach Stutthof. Gegen 21:45 Uhr kamen wir endlich wieder in unseren Häusern an. Bis auf ein paar Schauer meinte das Wetter es immer noch gut mit uns. Es war ein wunderschöner Tag und wir erfuhren viel Neues und Interessantes über Danzig und seine Geschichte.

Magdalena & Anika

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2. Tag- Standspaziergang

In den 2. Tag starteten wir mit einem Frühstück im Freien. Am Vormittag haben wir unsere Vorräte in einem heimischen „ Tante Emma Laden“ aufgefüllt. Mittags wollten wir eigentlich zum Strand gehen, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. So aßen wir erst zu Mittag und gingen dann zum Strand. Einige stürzten sich voller Freude ins Wasser, andere machten es sich auf Decken bequem oder spielten Volleyball. Nach einiger Zeit machten wir uns gemütlich am Strand entlang auf den Weg nach Katy Rybackie. Von dort sind wir nach einer Pause mit dem Bus zurück nach Stutthof gefahren. Nach der Ankunft bereitete das Essensteam eine leckere Gemüsepfanne mit Reis zu, während die Anderen ihre Freizeit genossen. Insgesamt war der Tag trotz weniger Unannehmlichkeiten ein großer Erfolg. Wir können nur sagen: Weiter so!

Charlotte & Clara

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Erster Tag – Ankunft in Sztutowo (Stutthof bei Danzig)

Um ca. 8 Uhr starteten wir von der Schule aus, mit einem Bus von der Bundeswehr, in Richtung Polen. Uns erwartete eine Fahrt von 10 Stunden. Das kam uns ziemlich lange vor, aber wir haben die Zeit gut überbrückt mit Karten spielen und wir haben Schlaf nachgeholt. Unsere ersten Eindrücke von dem was uns erwartet, waren durchaus positiv, aber es gibt noch Optionen nach oben was die Landschaft betrifft. Am Abend gegen 18 Uhr kamen wir an der Unterkunft an, in der wir für acht Tage bleiben werden. Die Umgebung ist sehr nett anzusehen und wir bezogen unsere Häuser. Das Wetter in Polen ist sehr wechselhaft, aber wir hoffen, dass es sich in den nächsten Tagen bessert. Am Abend sind wir zum Ostseestrand gelaufen und haben den romantischen Sonnenuntergang bewundert. Schließlich sind wir dann zu unseren Häusern zurückgegangen und warten gespannt auf den nächsten Tag.

Johanna & David

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Gedenkstättenfahrt nach Stutthof (Polen)

Zur Stärkung der deutsch – polnischen Freundschaft meldeten sich 12 geschichtsinteressierte Schüler für die Reise nach Danzig/Stutthof, einem Konzentrationslager in Polen an.

Am 6.6. 2015 fand das Vorbereitungstreffen für die Fahrt vom 19.-26.06. im Flachbau für die Teilnehmer statt.

Es gab eine Auffrischung unseres Wissens über das Land Polen und uns wurde die Wichtigkeit der Gräberpflege der gefallenen Soldaten im Zweiten Weltkrieg bewusst.

Deswegen gehen wir, die Schüler der neunten Klasse, mit noch mehr Elan an die Sache und freuen uns auf die Arbeit an der Grabstätte.

Um die deutsche Nation angemessen zu präsentieren werden wir unser Bestes geben und so viel wie möglich über die gemeinsame Geschichte dazulernen.

Wir hoffen auf eine gelungene Fahrt und wünschen den verbleibenden Schülern des PMG eine erfolgreiche Schulwoche.

Marie und Moritz Kl. 9a


Wir freuen uns auf das Abenteuer, was am Freitag, den 19.06.2015 früh 8.00 Uhr beginnt!
Unsere Impressionen und Erlebnisse werden wir für Euch in diesem Blog festhalten!

D. Waldmann


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